Du sprichst von Technologie als Enabler. Welche Tools setzt ihr ein und habt ihr jetzt die Chance genutzt, euch weiterzuentwickeln?
Wir haben uns schon vor vielen Jahren sukzessive von der E-Mail verabschiedet und nutzen heute Slack als Kommunikationstool. Und wir nutzen die GSuite von Google als Kernprodukt für unseren Arbeitsalltag. Die Kollaboration über verschiedene Geräte und vor allem immer mit vielen Anwendern war damit bereits gegeben. Darüber hinaus war bei uns schon immer die Devise: bist du bei Europace kannst du arbeiten wo du willst. Solange du Internet hat, kannst du alles tun. Kommunizieren, Produzieren, kreativ sein, mit allen Menschen verbunden sein. Wir arbeiten schon lange über mehrere Standorte hinweg. Remote Technologie war schon immer da. Neu ist: noch konsequenter “remote first” zu sein. Ist einer remote im Meeting, sind alle remote. Wir haben dazu auch einen Leitfaden veröffentlicht.
Kannst du gerne hier nutzen: https://report.europace.de/alle-news/remote-arbeiten-bei-europace/
Als ihr Euer neues Büro konzipiert habt: welche strategischen Punkte habt ihr einfließen lassen? Wie sollte es werden? Und: ist es so geworden?
Uns war es wichtig, dass auch die Räume sowohl auf unser agile Arbeitsweise einzahlen, als auch den Rahmen geben für die viele Zeit des Tages, die wir vor Ort sind. Agile Empathie war das Stichwort dazu.
Wir haben uns nicht nur angeschaut, wie wir arbeiten, sondern gerade auch nach vorne geblickt, wie die Zukunft der Arbeit sich in unserem Unternehmen gestalten wird. Das ist vor allem Vielfalt: Vielfalt unterschiedlicher Menschen und Menschentypen und die Vielfalt unterschiedlicher Arbeitsmodi. Tunnel – für hochkonzentriertes, alleiniges Arbeiten, Einzelarbeiten – bei dem Unterbrechungen ok und erwünscht sind, Dialog – also Arbeit in Zweiergruppen, Team – wenn mehr als zwei zusammenarbeiten, Meet – für Konferenzen in den größeren Räumen und Social – die Metapher der Kaffeemaschine, also viele kleinere, gemütliche Sitzecken und Loungebereiche, bis hin zum Co-Working Space, Meetup-Areas und einer großen Lounge. Um sich zurückzuziehen und sich gleichzeitig auch zu treffen, um an Themen zu arbeiten und fachliches, aber auch privates auszutauschen. Dazu ein angegliedertes Gym, ein Spielzimmer für Kinder und viele kleine, nachhaltige Lösungen im Detail.