Während ein Haus meist eher langfristig an Familien vermietet werden kann, haben kleinere Wohnungen tendenziell häufiger einen Mieterwechsel. Das birgt natürlich Risiken, umgekehrt aber auch die Chance, von Zeit zu Zeit die Miete an das Marktniveau anzupassen. Im Gegenzug tragen Hausvermieter ein ungleich höheres Risiko hinsichtlich Reparatur und Instandhaltungskosten. Denn im Vergleich zur Wohnungsimmobilie, bei der die Wohnungseigentümergemeinschaft solidarisch zur Kasse gebeten wird, schlagen ein kaputtes Dach oder die defekte Heizung beim Hauseigentürmer mit 100 Prozent zu Buche.
Wer als Kapitalanleger in ein Haus investieren möchte, sollte also nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die Unterhaltskosten stemmen können.