Was ist eine Anschlussfinanzierung für das Haus?
Die Anschlussfinanzierung bei Häusern regelt die Weiterführung einer Immobilienfinanzierung, nachdem eine Sollzinsbindungsfrist abgelaufen ist. Wer einen Immobilienkredit aufnimmt, um den Hausbau zu finanzieren, benötigt früher oder später einen zweiten, da die Zinsbindung meist vor der vollständigen Tilgung abläuft. Außerdem lassen sich die Baukosten nicht im Vorhinein genau festlegen. Und es kann immer etwas passieren, das den Preis nach oben drückt wie beispielsweise Baumängel, die beseitigt werden müssen.
Die Anschlussfinanzierung von Häusern bezeichnet also die Fortsetzung eines bestehenden Immobiliendarlehens, allerdings zu anderen Bedingungen. Bei aktuell niedrigen Zinsniveau lohnt es sich durchaus, die Anschlussfinanzierung für das Haus frühzeitig abzuschließen – auch wenn diese erst in ein paar Jahren fällig wird. So sichern Sie sich auf jeden Fall günstige Zinsen, denn diese können nach einigen Jahren schon wieder ganz anders aussehen. Werfen Sie einen Blick in Ihre Unterlagen und prüfen Sie das Ablaufdatum der Sollzinsbindung. Machen Sie sich rechtzeitig mit der aktuellen Marktlage vertraut, um rechtzeitig den Kreditgeber zu wechseln und so Ihre Baufinanzierung vorzeitig verlängern zu können.
Bevor Sie eine Anschlussfinanzierung für Ihr Haus in Erwägung ziehen, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Ist die gewählte Finanzierungsform noch die Richtige? Welche Alternativen gibt es?
- Ist der Wechsel zu einem anderen Kreditinstitut möglich oder sogar erforderlich ratsam?
- Soll die aktuelle Tilgungsrate beibehalten, gesenkt oder erhöht werden?
- Stehen Rücklagen für eine Sondertilgung zur Verfügung?
- Welche Vor- und Nachteile hat die Einbeziehung von Bausparverträgen?
- Welche gesetzlichen Möglichkeiten zur vorzeitigen Darlehenskündigung gibt es?
Diese und andere Fragen klären wir gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch. Dabei entwickeln wir mit Ihnen gemeinsam das richtige Konzept für die Anschlussfinanzierung Ihres Hauses.