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Die wichtigsten Beratertypen lassen sich farblich kategorisieren. Wissen Sie welcher Typ Sie sind?
Im Alltag als Berater treffen Sie auf Persönlichkeiten, die teilweise unterschiedlicher nicht sein können, aber dennoch dieselben beruflichen Ziele verfolgen. Häufig unterscheiden sich diese Charaktere zwar zu ihrem Privatleben, doch vor allem im Büro möchten Sie gut miteinander auskommen.
Berater-Typologien nach Farben
Im Alltag als Berater treffen Sie auf Persönlichkeiten, die teilweise unterschiedlicher nicht sein können, aber dennoch dieselben beruflichen Ziele verfolgen. Häufig unterscheiden sich diese Charaktere zwar zu ihrem Privatleben, doch vor allem im Büro möchten Sie gut miteinander auskommen.
In einem vorangegangen Artikel wurden Persönlichkeitsmerkmale behandelt, die sich in der Sprache niederschlagen. Dieser Ansatz besagte, dass Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Neigung zum Neurotizismus, Gewissenhaftigkeit und Verträglichkeit als sogenannte „Big Five“ die Persönlichkeit prägen. Eine solche Einteilung kann Ihnen im Umgang helfen, besser auf Stärken und Schwächen Ihres Umfelds zu reagieren.
Unbeeindruckt von unserem Wissen und Denken, von rationalen Persönlichkeitstest oder der psychologischen Einteilung in verschiedene Typen, können auch Farben den Menschen beeinflussen. Farben erzeugen eine Welt im Kopf, die das Unterbewusstsein leiten und das Verhalten lenken.
Grundsätzlich weist die Farblehre, neben weiß und schwarz, den vier sogenannten „starken Farben“ besondere Wesenszüge zu. Bei einer Konfrontation soll so im Gehirn mitunter Serotonin produziert und ein angenehmes Gefühl ausgelöst werden:
Blau strahlt Ruhe und Tiefe, aber auch Sehnsucht aus und ist eine weibliche, passive Farbe.
Rot steht für Gefühle und starke Erregung, aktiviert den Organismus und lässt Menschen schneller reagieren.
Gelb wirkt strahlend, besitzt einen heiteren Charakter und vermittelt eine warme, behagliche Atmosphäre.
Grün ist die Farbe des Lebens und des pflanzlichen Wachstums; die Farbe schenkt Hoffnung auf neues Leben.
Der Schweizer Psychologe Carl Gustav Jung hat diese gängige Farbtypologie als Ausgangspunkt genommen und auf seine Forschungen zur Persönlichkeit des Menschen bezogen:
Blau entspricht einem sehr strukturierten und rationalen Organisator, der mitunter reserviert, aber stets gut vorbereitet ist.
Rot steht für einen durchsetzungsstarken Macher, der dominant wirkt und in Führungspositionen zu Hochformen aufläuft.
Grün bezieht sich auf einen Gefühlsmensch, dem Loyalität, eine familiäre Atmosphäre und Ehrlichkeit am wichtigsten erscheint.
Gelb gilt für kreative Optimisten, die mit ihrer guten Laune sehr kontaktfreudig herüberkommen, zu Scherzen aufgelegt und sehr verkaufsfreudig sind.
Natürlich kommen diese vier Charaktertypen nur sehr selten in ihrer Reinform vor; viele Menschen tragen Elemente aller Typen in sich, die jedoch unterschiedlich und teils von der Tagesform abhängig ausgeprägt sind.
Was beim beruflich-professionellen Verhalten Ihrer Kollegen im Büro zutrifft, kann analog in alle Bereiche des Lebens übertragen werden.
Kennen Sie eine Führungskraft, die Sie mit den Charaktereigenschaften der Farbe „Rot“ beschreiben würden?
Ist in Ihrem Büro jemand typisch „Gelb“?
Wie arbeitet jemand mit der Farbcharakteristik „Blau“ im Team mit und wo ist er am besten eingesetzt?
Wie wird eine „Grün“ präsentieren und kommunizieren?
Typischerweise wird der „Rote” stets darauf achten, voller Spannung und mit viel Gestik beinahe dramatisch zu kommunizieren, – er möchte selbst gut dastehen. Der Blaue ist hingegen eher ruhig, manchmal sogar langweilig. Dafür agiert er tiefgründiger und besser informiert. Der Grüne sorgt sich um die Zuhörer – dabei hat er allgemein ein Auge auf das Wohlergehen der Mitmenschen und sucht den persönlichen Kontakt.
Inhalt und Aufbau Ihrer Verkaufspräsentation wird sehr von Ihrem eigenen Persönlichkeitstyp geprägt sein. Die Präsentation wird überwiegend Zuhörer vom ähnlichen Typ überzeugen. Andere Typen werden Sie weniger erreichen und überzeugen. Sie fahren besser, wenn Sie Ihre Präsentation so aufbauen, dass sie dem Persönlichkeitstyp des jeweiligen Kunden entspricht.
Grundsätzlich gilt, dass die Persönlichkeit ein „dynamisches Ordnungssystem“ jedes Individuums ist, das ermöglicht, sich permanent an Veränderungen im beruflichen Umfeldes anpassen zu können. Die Persönlichkeit ist keine statische Sammlung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Strukturen, sondern befindet sich ständig in der Weiterentwicklung. Kurz gesagt: Alle Erfahrungen, die ein Mensch im Laufe seines Lebens macht, prägen die individuelle Farbgebung seiner Persönlichkeit.